Thank you!Es ist vermutlich schon allen passiert, dass sie nach 28 Sekunden noch nicht sicher waren, welches der beste Zug ist.
Die Idee einer "time bank" (Vorschlag von maist) überzeugt mich. Ich habe das realisiert und es wird in der nächsten Version verteilt werden.
Personen, die absichtlich ganz langsam spielen, sind mir noch nie begegnet. Da liegt vermutlich Böswilligkeit vor. Es ergibt keinen Sinn und ist - hoffentlich - sehr selten. Das ist ein Problem, das nicht direkt mit Zeitknappheit in schwierigen Situationen zu tun hat.
Aktuell sind die Zeitverhältnisse so:
Für das Schupfen hat man 1 Minute Zeit, für die einzelnen Züge 30 Sekunden, für den Mahjongwunsch und die Zuteilung des Drachen je 15 Sekunden. Nach Ablauf der Zeit wird immer gepasst, ausser beim Ausspielrecht, wo die tiefste Einzelkarte gespielt wird. Beim Spielen des Mahjongs wird auf einen Wunsch verzichtet und der Drache geht zum linken Gegner.
Ein Überzeitsaldo erlaubt, die maximale Bedenkzeit je Zug zu verkleinern. Wenn FabianvdW schreibt, 5 Sekunden je Zug würden ihm in der Regel genügen, so kann ich das persönlich nachvollziehen. Aber beim Spiel im Freundeskreis sehe ich, dass viele Personen nicht schnell spielen können bzw. spielen wollen. Wir müssen diese Leute auch mitnehmen.
Die Maximalvariante - keine Zeitvorgabe je Zug, nur ein Zeitbudget von z.B. 10 Minuten je Spieler und Spiel - gefällt mir nicht. Ich habe Turnierschach gespielt und weiss, dass man am Schluss oft keine Zeit mehr zum Nachdenken hat. Selber schuld; aber Tichu ist nicht Schach, sondern ein Partnerspiel. Es braucht bis zum Schluss je Zug mehrere Sekunden Bedenkzeit, auch wenn das Überzeitsaldo aufgebraucht ist.
Die Zeitparameter werden wie folgt gesetzt - Kommentare sind willkommen:
Es gibt für das ganze Spiel ein Überzeitsaldo von 3 Minuten. Für das Schupfen bleibt 1 Minute Zeit, für die einzelnen Züge nur noch 20 Sekunden.
Wenn man länger braucht, so wird vom Überzeitsaldo abgezogen. Ist das Überzeitsaldo aufgebraucht, so hat man nur noch die 20 Sekunden (bzw., 1 Minute für das Schupfen). Es gibt zusäztlich eine Begrenzung auf maximal 60 Sekunden je Zug. Warum? Das lange Nachdenken wird oft von Verbindungsunterbrüchen begleitet, da man ungeduldig ist und schnell etwas anderes macht. Es ist für das korrekte Austauschen der Meldungen und den allfälligen Ersatz eines Spielers durch eine KI für das Programm wesentlich einfacher, wenn man eine maximale Zeit kennt, bis zu welcher etwas passieren muss.
Die normale verbleibende Zeit wird wie bisher durch einen kleiner werdenden Kreis angezeigt. Ist diese Zeit vorbei, so wird - wenn man noch genügend Zeit auf dem Überzeitkonto hat, ein neuer Kreis in einer anderen Farbe angezeigt. Als Beispiel: Wenn ich für meinen ersten Zug 50 Sekunden nachdenke, so läuft der erste Kreis während 20 Sekunden vollständig ab, und der zweite Kreis (maximal 60 - 20 = 40 Sekunden, von welchen 50 -20 = 30 Sekunden verbraucht werden) bleibt bei einem Viertel stehen. Sobald Zeit vom Überzeitkonto genommen wird, so wird einem der neue Stand des Kontos (im Beispiel: 180 - 30 = 150 Sekunden) während ein paar Sekunden angezeigt.
MIt dieser Änderung sollte das Problem "in schwierigen Situationen zu wenig Zeit zum Nachdenken" entschärft sein. Das absichtliche Langsamspielen ist nicht gelöst.
Could we maybe also make the game automatically pass (maybe after 1 second) if a player has fewer than 4 cards left (because bombs), and the group played is larger than the players' remaining cards?
For example, I have 3 cards left and the current trick was started with 4455. It is impossible for me to be able to play, no matter what. So maybe the game can save everyone time by automatically passing?